Shiatsu, Fußreflexzonentherapie, Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt, Bachblüten, Astrologie, Astromedizin, Horoskop, Neuraltherapie, Klassische Massage, Krankengymnastik, Speckstein-Skulpturen und Kunst mit Claudia Stickel, Ihre Krankengymnastin, Heilpraktikerin und Künstlerin in Erlangen.

Claudia Stickel Vita

Schon als Kind habe ich gerne und viel gemalt.

Später dann nahm ich auf meinen Reisen auch immer einen kleinen Aquarell-Kasten und Malblock in meinem Rucksack mit.

Malen, insbesondere Aquarell, war lange Zeit das, womit ich mich künstlerisch ausdrückte. Eines Tages merkte ich, dass Aquarellfarben mir nicht kräftig genug sind. Daraufhin malte ich nur noch mit Acrylfarben.

Mir ging es immer mehr darum, aus dem Bauch heraus zu malen, spontan und unzensiert. Irgendwann war mir ein weißes Blatt Papier zu uninteressant, zu langweilig, zu jungfräulich. Von nun an bemalte ich alte Holzteile vom Sperrmüll, die eine Geschichte hatten. Mir lag immer weniger daran, “schöne” Bilder zu malen.

In den 80er Jahren habe ich viel getöpfert – Müslischalen, Teeservice, Blumenvasen – immer wenn ich die Möglichkeit hatte zu brennen. Die Phase der Gebrauchsgegenstände ist vorbei, inzwischen mache ich aus Ton Figuren, z.B. “Venus von Erlangen”. Da Figuren nicht Wasser ausgesetzt sind wie z.B. Tassen, lasse ich diese einfach nur an der Luft trocknen und bin so nicht mehr abhängig von einem Brennofen.

Durch eine Bekannte bin ich 1990 zum ersten Mal mit Speckstein in Berührung gekommen. Sie war damals Ergotherapeutin und ich Krankengymnastin in der Kopfklinik in Erlangen. Mit ihren PatientInnen arbeitete Sie auch mit Speckstein, so dass ich über sie Specksteine und Werkzeuge beziehen konnte und die wichtigsten Informationen dazu erhielt. In dieser Zeit entstand meine erste Speckstein-Skulptur.

Während meiner eineinhalb-jährigen Reise (1994 - 1996) in Neuseeland und Australien hatte ich wenig Möglichkeiten für Künstlerisches, außer ein bisschen malen. Es standen aber auch andere Dinge im Vordergrund.

Zurück in Erlangen dauerte es, bis ich mich wieder einlebte und mich auch wieder künstlerisch betätigte.

Es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass ich am liebsten mit Speckstein arbeite. Zum einen habe ich ein Faible für Steine, zum anderen mag ich das harte Material, das mir Widerstand gibt. Die vorgegebene Form des Specksteins regt meine Phantasie mehr an als ein Klumpen Ton oder ein leeres Blatt Papier.

Ich habe nie Kurse besucht oder mir über Bücher Wissen angeeignet, sondern einfach gemacht und ausprobiert nach dem Motto “learning by doing”.

Der menschliche Körper fasziniert mich. Durch meinen Beruf sind mir seine Funktionen, Formen und Proportionen vertraut. Der weibliche Körper mit seinen Rundungen spricht mich besonders an. Außerdem beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit Frauenthemen. So entstehen vor allem Frauen-Skulpturen.

Seit 2004 habe ich ein eigenes Atelier, zuerst in der Schiffstraße im Hinterhaus meiner Praxis und seit 2010 im Frauenzentrum. Da das Arbeiten mit Speckstein eine staubige Angelegenheit ist, bin ich froh, einen separaten Raum zu haben.

Künstlerisches Arbeiten ist für mich herausfordernd und zugleich auch meditativ. Ohne Uhr, ohne Telefon, ohne Zeitdruck, nur mit mir allein, kann ich ganz in meine Kunst versinken.